Je früher eine kieferorthopädische Behandlung beginnt, desto mehr Entwicklungspotential liegt vor dem Kind, und umso einfacher ist es, mit kleinen Kräften große Wirkungen zu erzielen. Daher liegt das ideale Alter für kieferorthopädische Vorsorgeuntersuchungen zwischen vier und sechs Jahren. Hierbei geht es um die Kontrolle der Grundfunktionen wie Kauen, Sprechen, Schlucken, Atmen und Lippenschluss. Bei frühzeitigem Milchzahnverlust ist es ratsam, den Platz im Kiefer für den bleibenden Zahn offen zu halten, um späteren erheblichen Platzproblemen vorzubeugen.
Die umfangreiche kieferorthopädische Behandlung (Hauptbehandlung) beginnen wir bei Vorliegen einer medizinischen Notwendigkeit in der Regel im Alter zwischen 9 und 12 Jahren. Ziel ist es, Zahn- und Kieferfehlstellungen, unter Ausnutzung des pubertären Wachstums, zu korrigieren. Die Dauer der Korrektur von Zahn- und Kieferfehlstellungen, einschließlich der Stabilisierungsphase, erstreckt sich über 3-4 Jahre. Über den gesamten Behandlungszeitraum werden alle 4 bis 12 Wochen Termine zur Nachaktivierung und Kontrolle der Behandlungsgeräte vereinbart. Nach Abschluss der Behandlung erfolgt die Stabilisierungsphase, um ein Rückfall in die ursprüngliche Fehlstellung zu verhindern.
Das ideale Alter für kieferorthopädische Vorsorgeuntersuchungen liegt zwischen vier und sechs Jahren. Hierbei geht es um die Kontrolle der Funktionen wie Kauen, Sprechen, Schlucken, Atmen und Lippenschluss. Bei frühzeitigem Milchzahnverlust ist es ratsam, den Platz im Kiefer für den bleibenden Zahn offen zu halten, um späteren erheblichen Platzproblemen vorzubeugen.
Fluorid ist ein Mineral, das zur Stärkung des Zahnschmelzes beiträgt und ihn so widerstandsfähiger gegen Karies macht. Es kann topisch durch fluoridhaltige Zahnpasta, Mundwasser oder professionelle Fluoridbehandlungen in der Zahnarztpraxis angewendet werden. In einigen Gemeinden wird Fluorid auch der öffentlichen Wasserversorgung zugesetzt, um die Zahngesundheit auf breiterer Ebene zu verbessern.
In manchen Fällen ist eine kieferorthopädische Frühbehandlung sinnvoll. Diese wird in der Regel im Alter zwischen 4 und 9 Jahren durchgeführt. Sie hat das Ziel, vorliegende Wachstumsstörungen zu unterbrechen, um ein normales Wachstum der Zähne und Kiefer zu ermöglichen. Hierzu arbeiten wir mit Ihrem Hauszahnarzt, Hals-Nasen-Ohren-Ärzten, Logopäden, Orthopäden, Osteopathen und Physiotherapeuten zusammen.
Wir arbeiten mit einem großen Spektrum kieferorthopädischer Apparaturen. Die Entscheidung darüber, ob zur Behandlung herausnehmbare oder festsitzende Zahnspangen benötigt werden, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Diese stimmen wir mit Ihnen und Ihrem Kind individuell ab. Auch der Einsatz von nahezu unsichtbaren Behandlungsapparaturen wie transparenter Schienen (zB. Lingualtechnik Win®, Invisalign®, Spark™ Aligner) ist möglich. Wenn alle Zähne in optimaler Position stehen, muss diese erreichte Zahnstellung stabilisiert werden. Denn Zähne können sich ein Leben lang verschieben. Dazu können kleine, unsichtbare Drähte an der Innenseite der Frontzähne befestigt werden oder herausnehmbare Zahnspangen eingesetzt werden.
Eine frühzeitige kieferorthopädische Untersuchung ermöglicht es Zahnärzten, potenzielle kieferorthopädische Probleme bei Kindern in einem frühen Alter zu erkennen. Durch die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Problemen wie Engstand oder Zahnfehlstellungen können Zahnärzte einen geeigneten Behandlungsplan erstellen, der dazu beitragen kann, in Zukunft umfangreichere kieferorthopädische Eingriffe zu vermeiden.
Transparente Schienen sind für viele Zahnfehlstellungen effektiv, aber ihre Wirksamkeit variiert je nach Art und Schwere der Fehlstellungen. Invisalign® ist gut für leichte bis moderate Fälle geeignet, jedoch möglicherweise nicht bei komplexen oder schweren Fehlstellungen. Ein erfahrener Kieferorthopäde kann nach einer gründlichen Untersuchung die beste Behandlungsoption empfehlen.